Die Zusammenarbeit zwischen ewz und Ostwind geht über die Bauphase hinaus und umfasst auch einen gemeinsamen Betrieb der Windparks. Die 10 Windparks mit einer Gesamtleistung von ca. 175 MW werden rund 450 GWh Strom produzieren. Die ewz-Windproduktion wird nach der Inbetriebnahme der Windparks auf rund 1,5 TWh steigen, was knapp einem Drittel der heutigen Stromproduktion von ewz entspricht. Ein strategisches Element der Kooperation betrifft auch zukünftige Projekte, welche in Frankreich keinen festen Einspeisetarif mehr erhalten werden. Mit den Windparks in Norwegen und Schweden besitzt ewz schon Erfahrung mit der Vermarktung der Windenergie. Diese wird gewinnbringend in diese Kooperation eingebracht.
Mit der Zusammenarbeit kommt ewz beim Ausbau der Energieproduktion aus erneuerbaren Quellen und dem Ausstieg aus der Kernenergie einen grossen Schritt vorwärts. Die ewz-Beteiligung an den Windprojekten wird aus dem Rahmenkredit von 200 Millionen Franken für Investitionen in die Produktion von Windenergie und Energie aus weiteren erneuerbaren Quellen finanziert, welche die Stimmberechtigten der Stadt Zürich im September 2017 gutgeheissen haben.
Erfahrener Partner
Ostwind ist eines der erfahrensten Entwicklungsunternehmen von Windparks in Frankreich und bereits seit 2002 aktiv. Bisher konnte Ostwind rund 350 MW in Frankreich ans Netz bringen. ewz hat bereits 2014 seinen ersten Windpark in Frankreich, Epinette, von Ostwind übernommen. Mit dieser Kooperation kann ewz seine Position im französischen Windmarkt weiter ausbauen. Durch die Lage der Projekte in der Nähe der bisherigen ewz-Windparks lassen sich im Betrieb auch Synergieeffekte realisieren.