Die Seilbahn Albigna wurde 1955 für die Baustellen-Erschliessung der Staumauer Albigna und als spätere Werkseilbahn gebaut. Die in die Jahre gekommene Seilbahn entsprach jedoch nicht mehr den heutigen Sicherheitsvorschriften. Da der Zugang zur Staumauer jederzeit gewährleistet werden muss, entschied ewz, die Seilbahn komplett zu erneuern. Dies auch, weil ewz langfristig an die Wasserkraft glaubt und konsequent auf die Energieproduktion aus erneuerbaren Ressourcen setzt. Für die Erneuerung investierte ewz insgesamt 15 Millionen Franken.
Die neue Werkseilbahn steht für Personen- und Gütertransporte zur Verfügung. Somit kann sie weiterhin für touristische Zwecke genutzt werden und bringt pro Sommer rund 14‘000 Bergbegeisterte zur Albigna. Ebenso erfüllt die Seilbahn nicht nur alle notwendigen Anforderungen, sondern ist auch schneller und komfortabler. Glaswände bis zum Boden ermöglichen zudem eine 360-Grad-Sicht auf das spektakuläre Panorama.
Die neue Berg- und Talstation wurden von dem jungen Architektenteam «Alder Clavuot Nunzi» aus Soglio entworfen. Sie haben sich in einem Planerwahlverfahren gegen drei andere Architekturbüros durchgesetzt, indem die zwei Gebäude so konzipiert wurden, dass sie sich hervorragend in die Bergeller Landschaft einfügen.
Die Seilbahn steht jährlich von Mitte Juni bis Mitte Oktober auch für private Personentransporte zur Verfügung und ermöglicht damit auch geführte Besichtigungen ins Innere der Staumauer.
Interview-Hinweis für die Redaktionen:
Am Wochenende vom 27./28. August 2016 findet die Einweihung der neuen Werkseilbahn statt. Die Bergeller Bevölkerung sowie weitere Interessierte können die Seilbahn und die Albigna-Staumauer an diesem Wochenende von 10.00 bis 16.00 Uhr mittels kostenloser Bahnfahrt erkunden. Um 10.00 Uhr findet am Samstag, 27. August bei der Talstation zudem ein offizieller Festakt mit kurzen Reden der folgenden Persönlichkeiten statt:
Andres Türler, Zürcher Stadtrat und Vorsteher der Industriellen Betriebe
Anna Giacometti, Bergeller Gemeindepräsidentin
Alessandro Nunzi, Architekt
Andres Fasciati, Leiter der ewz-Kraftwerke Bergell
Interviewmöglichkeiten bestehen vor Ort bis 11.00 Uhr.
Direkter Kontakt: Esther Rutz, 079 201 60 00.