Emilia ist Ingenieurin bei ewz in Graubünden. Sie hilft mit, die Firma zu digitalisieren und ist stolz darauf, die Schweiz mit erneuerbarer Energie zu versorgen. Dabei geniesst sie es, in der wunderbaren Natur zu leben.
«Was viele nicht wissen: ewz produziert in Graubünden schon seit über 100 Jahren Naturstrom. Die 14 Wasserkraftwerke in Mittelbünden, in Bergell und an der Limmat versorgen die Stadt Zürich mit erneuerbarer Energie. Mein Büro befindet sich in dem Betriebsgebäude in Sils im Domleschg. Hier befindet sich die zentrale Instandhaltungsplanung für alle ewz-Wasserkraftwerke.
Ich leite ein neues Team. Unsere Aufgabe ist es, die Planung und Wartung von ewz zu digitalisieren, damit wir das Wasserkraftpotenzial noch optimaler nutzen können. Wir verbinden also die alte mit der neuen Welt, ein spannender Prozess, der gute Vermittlung und genügend Zeit erfordert. Viele der Kolleginnen und Kollegen arbeiten schon eine halbe Ewigkeit hier, sie müssen sorgfältig an die neuen Technologien herangeführt werden.
Bei meinen Besuchen in den Kraftwerken erlebe ich eine grosse Verbundenheit mit dem Unternehmen. Die Atmosphäre ist weniger top down, was grosse Entwicklungsmöglichkeiten bietet. Und ich geniesse es, in dieser fantastischen Natur zu leben und zu arbeiten.
Ausschlaggebend, dass ich vor drei Jahren diesen Job angenommen habe, war auch das «Know-Why», der Sinn der Arbeit: Ich wollte schon als Teenager die Welt retten. Für eine umweltfreundliche Energiefirma zu arbeiten ist mir wichtig und macht mich stolz. Und noch etwas gibt mir hier ein gutes Gefühl: die familienfreundlichen und sehr flexiblen Arbeitsbedingungen. Seit wir zwei Kinder haben, konnte ich auf ein 80-Prozent-Pensum reduzieren und trotzdem meine Leitungsfunktion behalten. Ich konnte als Führungskraft insgesamt 6 Monate Mutterschaftspause machen. Das nenne ich einen zeitgemässen Arbeitgeber! Hier bin ich am richtigen Ort.»