PV-Anlagen müssen sicher und den geltenden Bestimmungen entsprechend in das Stromverteilnetz von ewz integriert werden. PV-Wechselrichter verfügen über einen internen Netz- und Anlagenschutz (NA-Schutz). Bisher wurde ab einer gewissen Anlagengrösse ein zusätzlicher externer NA-Schutz benötigt. Auf Initiative und unter Mitarbeit von ewz-Fachleuten hat sich die Branche (VSE, VSEK, Swissolar, Swissgrid und weitere Verteilnetzbetreiber) zusammengeschlossen und in einem BFE-Projekt untersucht, ob es nach wie vor einen zusätzlichen externen NA-Schutz bei Wechselrichtern von PV-Anlagen braucht.
Kurzum: Wenn der Wechselrichter selbst über einen internen NA-Schutz verfügt, braucht es keinen zusätzlichen externen NA-Schutz. Dies vereinfacht und vergünstigt den Bau von PV-Anlagen.
ewz hat entschieden, dies mit einer Übergangslösung sofort umzusetzen. Anwendbar rückwirkend auf noch nicht genehmigte Installationsanzeigen.
Weiterführende Informationen für Solar-, Elektroinstallations- und Elektroplanerfirmen
Bis zur Überarbeitung der Branchenempfehlung gilt für netzfolgende Wechselrichter im Niederspannungsnetz von ewz die folgende Übergangsregelung:
Für alle anderen Energieerzeugungsanlagen bleibt die Branchenempfehlung NA/EEA-NE7 - CH aus dem Jahre 2020 gültig bis zur Publikation der überabeiteten Ausgabe.
Das Kapitel 10.1 in dem für Elektroinstallateur*innen und Kontrollunternehmen verbindlichen Dokument «Spezielle Bestimmungen von ewz», das auf der ewz-Website verfügbar ist, wird zu einem späteren Zeitpunkt entsprechend angepasst.
Die Zukunft der Energieversorgung ist erneuerbar. Und selbst wenn Sie keinen eigenen Solarstrom benötigen, können Sie am Ausbau der Photovoltaik teilhaben: als Vermieter*in von Flächen für den Bau unserer PV-Anlagen. Stellen Sie uns ungenutzte Flächen zur Verfügung, auf denen wir eine PV-Anlage betreiben können. Für Ihre Fläche erhalten Sie von uns einen attraktiven Mietzins über die gesamte Nutzungsdauer. Ohne Aufwand, ohne Investition, ohne Risiko.
Mit dem neuen Solar-Contracting bietet ewz Eigentümer*innen mit Flächen ab 500 m2 ein Rundum-sorglos-Paket. Sie stellen ewz die Flächen zur Verfügung und profitieren von einer auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Gesamtlösung – egal ob Aufdach-, Indach- oder Fassadenanlage. Das gemeinsame Ziel sind maximale Energieproduktion, stabile und attraktive Solarstrompreise für den lokalen Verbrauch sowie die Verwertung des Reststroms durch ewz.
In Wohnliegenschaften in der Stadt Zürich wird durchschnittlich 60% des produzierten Solarstroms im Gebäude selbst verbraucht. Das ist ökologisch wie auch ökonomisch äusserst sinnvoll. Den überschüssigen Solarstrom nimmt ewz ab und vergütet 13 Rp./kWh: den reinen Strom (auch Graustrom genannt) mit durchschnittlich 8 Rp./kWh und neu den Herkunftsnachweis (HKN) mit zusätzlichen 5 Rp./kWh.
Unser Angebot ermöglicht zusammen mit neuen Förderbeiträgen sehr attraktive Rahmenbedingungen für Immobilienbesitzer*innen. Höhere Rückvergütungsbeiträge würden Solarstromproduzenten einseitig gegenüber Mieter*innen resp. Kund*innen in der Grundversorgung bevorzugen. Denn die Kosten für den überschüssigen Strom müssen in die Stromtarife eingerechnet werden.
Mit dem neuen Förderkonzept sollen die Förderansätze vereinfacht und die Förderwirkung durch weitere Anreize erhöht werden. Seit 1. Februar 2023 besteht die städtische Förderung aus einem Grundbeitrag von 4'400 Franken sowie einer auf die Leistung der Anlage bezogene Komponente zwischen 300 bis 420 Franken kW.
Eigentümer*innen von bestehenden Liegenschaften sehen aufgrund vor hoher Zusatzkosten oft vom Bau einer PV-Anlage ab. In der PV-Strategie der Stadt Zürich wurden spezifische Hindernisse erläutert und die neue Förderung darauf ausgerichtet. ewz richtet ewz zusätzliche Förderbeiträge aus den klima- und energiepolitischen Zielen aus für:
Flächenvermietung für PV-Anlagen
Stellen Sie uns Ihre ungenutzte Fläche, egal wo in der Schweiz, für eine PV-Anlage zur Verfügung und erhalten Sie von uns einen attraktiven Mietzins.
Solarlösungen für Immobilienbesitzende
Gemeinsam mit Immobilienbesitzenden entwickeln und realisieren wir schweizweit massgeschneiderte Solarlösungen für Überbauungen, Unternehmen oder Liegenschaften der öffentlichen Hand. Mit dem ewz-Solarrechner verschaffen Sie sich schnell einen ersten Überblick. Für Immobilienportfolios bieten wir auch Gesamtanalysen an für eine etappierte Umsetzung.
Solar-Contracting in der Stadt Zürich
Dank unserem Solar-Contracting-Sorglospaket fokussieren Sie sich als Eigentümer*in auf Ihr Kerngeschäft. Wir sorgen dafür, dass Sie Ihre Immobilien bestmöglich für die Solarstromproduktion nutzen können. Gemeinsam leisten wir einen aktiven Beitrag zur Energiewende in der Schweiz.
Gemeinsam vom Solarstrom vom eigenen Dach profitieren
Mit ewz.eigenverbrauch unterstützen wir Sie beim Zusammenschluss zum Eigenverbrauch (ZEV) und begleiten Sie von der Installation der PV-Anlage bis zur Eigenverbrauchsoptimierung Ihres Solarstroms. Dieses Angebot können Sie auch nutzen, wenn Sie bereits eine PV-Anlage haben.
Das geht. Wir betreiben Solaranlagen auf öffentlichen Gebäuden und an Staumauern. Mit ewz.solarzüri oder ewz.solargrischun bestellen Sie die gewünschten Quadratmeter, die Sonne versorgt Sie mit Strom und dieser wird auf Ihrer Stromrechnung gutgeschrieben.
Hochalpine Anlagen für mehr Winterstrom
ewz plant neben den beiden bestehenden Anlagen Albigna und Lago di Lei weitere Projekte im hochalpinen Raum.
Mit Direktvermarktung mehr Zusatzerlöse
Als Unternehmen mit einer eigenen Energieanlage haben Sie die Möglichkeit, Ihren überschüssigen Strom zu verkaufen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie mit der Direktvermarktung Ihren Ertrag maximieren können.
Im September 2021 wurde die Photovoltaik-Strategie der Stadt Zürich von Stadtrat Michael Baumer (Vorsteher Industrielle Betriebe) und ewz-Direktor Benedikt Loepfe vorgestellt. Bis 2030 soll die Produktion von Solarstrom auf Stadtgebiet vervierfacht werden auf eine Produktion von rund 120 Gigawattstunden (GWh) pro Jahr. Bis 2040 soll die Produktion sogar auf 300 GWh pro Jahr gesteigert werden. Bei städtischen Liegenschaften soll die Produktion auf 20 GWh pro Jahr verfünffacht werden. Damit dies gelingt, wurden konkrete Massnahmen definiert. Mit dem Ausbau der Förderung und dem neuen PV-Contracting für die Immobilienwirtschaft wurden erste Massnahmen bereits umgesetzt.
Wo mehr Solarstrom für Zürich zugebaut werden kann und wo allenfalls auch noch Grenzen liegen, beleuchtet dieser Beitrag des ewz-Magazins für eine nachhaltige Energiezukunft, powernewz.ch
Viele Mieter*innen möchten lokalen Solarstrom beziehen, können jedoch selbst keine Anlage realisieren. Mit dem von ewz bereits 2014 entwickelten Bürgerbeteiligungsmodell ewz.solarzüri können auch sie einen ökologischen Beitrag leisten und den Zubau fördern.
Einmalig investieren ab CHF 250.-/m2
20 Jahre lang profitieren
Jährliche Gutschrift auf Jahresendabrechnung im Wert von mindestens 80 kWh erhalten (Energielieferteil)
Mittlerweile nennen Tausende von Zürcher*innen über 40'000 m2 Solarfläche auf 44 Anlagen «ihr eigen». Jährlich plant und realisiert ewz auf Gebäuden der Immobilien der Stadt Zürich sowie auf Wohn- und Gewerbeliegenschaften der Liegenschaften Stadt Zürich neue Anlagen. Der nicht lokal genutzte Strom auf Schulhäusern, Spitälern, Sportanlagen sowie Wohn- und Gewerbeliegenschaften wird über solarzüri angeboten und ist in der Regel innert kürzester Zeit ausverkauft. Mit der PV-Strategie der Stadt Zürich werden die Rahmenbedingungen geschaffen, um das städtische Dachpotenzial kontinuierlich zu erschliessen und das Angebot stark auszubauen. Dies erfolgt in enger Abstimmung mit geplanten Neubauten und Sanierungen, wie im Fall der Wohnsiedlung Glaubten in Zürich-Affoltern mit 2'000 m2 und rund 216'000 kWh jährlicher Solarstromproduktion.
Bereits im Sommer 2020 wurde die erste hochalpine Solaranlage an einer Staumauer in der Schweiz realisiert und erfolgreich im Bürgerbeteiligungsmodell ewz.solargrischun vermarktet. Wir beweisen mit der Anlage an der ewz-eigenen Staumauer Albigna im Bergell, dass rund die Hälfte des Solarstroms im Winter produziert werden kann. Zudem ist die Stromproduktion 25% höher als bei einer vergleichbaren Anlage im Unterland. Damit leistet ewz einen Beitrag an die Winterstromversorgung. 2022 folgte bereits die zweite Anlage an der Staumauer Lago di Lei (Video). Ausschlaggebend für den hohen Stromertrag sind unter anderem
höhere Sonnenscheindauer dank weniger Nebel
kühlere Durchschnittstemperaturen der Panels
Albedo-Effekt = durch die Reflektion von Schnee und Eis
ewz plant neben den beiden bestehenden Anlagen Albigna und Lago di Lei weitere Projekte im hochalpinen Raum.
ALDI SUISSE führte das wohl ambitionierteste und auch eines der grössten Sonnenenergieprojekte in der Schweiz durch: In etwas mehr als nur einem Jahr wurden 59 Dächer zwischen Romanshorn und Genf mit Photovoltaikanlagen ausgerüstet.
Die Swiss Life Arena, der neue Löwenkäfig der ZSC Lions öffnete im Herbst 2022 seine Tore. Als Klimapartner ist ewz auch für den 100% CO2-neutralen Betrieb verantwortlich. Einen Teil der benötigten elektrischen Energie liefert eine PV-Anlage auf dem Dach der Arena.
Vacheron Constantin wurde 2018 mit dem Schweizer Solarpreis ausgezeichnet für die perfekte Integration der Photovoltaikanlage in die spektakuläre Architektur der berühmten Uhrenmanufaktur. Geplant und realisiert hat SunTechnics Fabrisolar AG, eine Tochtergesellschaft von ewz.
Mit Liegenschaften Stadt Zürich haben wir erstmals auf der städtischen Wohnsiedlung Glaubten eine PV-Anlage mit 2700 m2 realisiert, weitere Projekte sind in Bearbeitung.
Wir beraten, planen und bauen mit unserem Angebot für PV-Anlagen auf Einfamilien- und kleineren Mehrfamilienhäusern mit einer Leistung bis 30 Kilowatt-Peak (kWp). Üblicherweise läuft der Prozess in folgenden Schritten ab:
kostenlose telefonische, schriftliche oder physische Erstberatung bei der ewz-Energieberatung mit erster quantitativer Beurteilung des Projekts
kostenpflichtige Dacheignungsprüfung bei den Kund*innen vor Ort (Betrag von CHF 250.- wird bei einer nachfolgenden Bestellung einer Anlage angerechnet)
Offertstellung inkl. Hinweisen zu Förderung und Abklärungen zur Baubewilligungspflicht, Bestellung durch die Kund*innen
Bau und Inbetriebsetzung der Anlage
Steigende Strompreise für marktberechtigte Kund*innen und die drohende Strommangellage im Winter 2022/2023 veranlasste viele Unternehmen ihren Energiebedarf zu überprüfen. Die ewz- Energieberatung für Unternehmen führte 2022 rund 400 Konsultationen durch.
Eine Sammlung von diversen Artikeln des ewz-Online-Magazins powernewz.ch zum Thema Solar